Donnerstag, 19. September bis Freitag, 20. September
Kurz vor der Abfahrt in Moritzburg lassen wir uns nochmals von der schönen Aussicht faszinieren. Dann geht es in Richtung Stolpen, wo wir unser Päckli von der Post abholen wollen. Ich habe neue Dichtungen für unsere Klappen bestellt. Es geht über enge Holperstrassen nach Radeburg, dann nach Radeberg. Am ersten Ort gibt es einen Kaffee, am zweiten laufen wir wir zur Brauerei Radeberger, dann durch das ganze Städtchen bis zum Schloss Klippenstein und anschliessend wieder zum WoMo auf den Parkplatz des Nettos zurück, wo wir das Mittagessen kochen. Dann geht es nach Stolpe. Wir parkieren hinter dem Berg, laufen zur Burg hoch, welche auf Basaltsäulen und Felsen steht, wo wir im Hotel etwas trinken und die Sonne geniessen, ehe wir das Paket abholen. Alles geklappt!
Reparaturen!
Einen Stellplatz finden wir beim Fussballplatz Lohmen. Dort wechsle ich alle maroden Dichtungen an den Aussenklappen sowie der Eingangstüre aus. Zudem kleben wir die Halterungen für die Gaslifte an den Fenstern an. Die haben sich gelöst. Tags darauf zeigt es sich, dass die Halterungen gut verklebt sind, hoffentlich noch lange!
Sächsische Schweiz
Ja, wir sind mitten in der Sächsischen Schweiz. Vor dem Frühstück laufen wir zur Lohemer Klamm, einer historischen Wasserfassung unmittelbar neben dem Fussballplatz. Der schönste und wohl berühmteste Platz liegt wenige Kilometer neben unserem Stellplatz: die Bastei. Sandsteinfelsen oberhalb der Elbe. Tausende kommen jeden Tag, auch wir sind da. Wir parkieren auf dem P+R (10 € für Wohnmobile!) und fahren mit unseren Fahrrädern zum Touristen-Wallfahrtsort. Schon eindrücklich: die Aussicht über die Elbe, die noch immer Hochwasser führt. Kurz vor Mittag füllt sich der Ort so richtig. Wir fahren mit dem Bus 237 nach Pirna, essen asiatisch, arbeiten unsere Kalorien wieder durch die Altstadt ab, sogar bis zum Schloss Sonnenstein hoch. Die 206 Stufen lohnen sich jedoch nicht, die Aussicht ist wegen der Bäume sehr begrenzt! Unten wieder angekommen, gibts ein Eis für mich, einen Federweissen für Pia. Jetzt wissen wir es: Für uns Schweizer ist das ein Sauser! Wir laufen zur Elbe und sehen die Wassermassen. Allerdings sind die 6,12 Meter noch nichts. 2002 war der Wasserpegel so hoch, dass er die ganze Stadt überflutet hat.
Wir nehmen den Bus 237 wieder zurück und fahren mit den Velos nochmals zu den Felsen, warten aber den Sonnenuntergang nicht ab. Lieber duschen wir hinter dem WoMo auf dem teuren Parkplatz im Freien. Übernachtet wird frisch und sauber nochmals beim Fussballplatz Lohmen.
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