Hochwasser, Dampflok und leckeres Brot

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Samstag, 21. September bis Sonntag, 22. September

Zwar sind wir in den letzten Tagen schon viele Male in einer Stadt x-Tausend Schritte gelaufen, trotzdem fahren wir am Samstagmorgen mit dem Zug von Pirna nach Dresden. Man merkt schon auf dem Bahnsteig, dass Dynamo Dresden ein Heimspiel in der 3. Bundesliga hat, gegen Hansa Rostock. Schon vier Stunden vor dem Spiel hat es mehr Fans auf dem Bahnsteig in Pirna als der FCRJ Zuschauer in einem Heimspiel zu mobilisieren vermag. Obwohl beide Clubs in der gleich hohen Liga ihres Landes spielen.

Die Stadt Dresden ist voller Fans in Gelb. Wir laufen zum Stadion, Tickets sind keine erhältlich, alles restlos ausverkauft. Die Stadt ist voller Polizei. Dresden wird ein mageres 1:1 gegen den Tabellenachtzehnten holen und verpasst damit die Tabellenführung. In der Stadt ist Herbstmarkt, den wir kulinarisch begehen. Wieder lockt der Federweisse sowie Wurst. Das Wasser in der Elbe ist schon ein bisschen zurückgegangen, die eingestürzte Carolabrücke liegt immer noch als Ruine da. Der Biergarten an der Augustusbrücke lockt uns, das herrliche Herbstwetter zu geniessen. Wir kaufen einen Engel aus dem Erzgebirge (der mit den elf Punkten!), der uns mit seinem Kleeblatt beschützen wird …

Dann geht es via Herbstmarkt wieder zurück zum Wohnmobil, das wir in Pirna abgestellt haben, so einigermassen. Denn wir werden Zeuge der unpünktlichen Deutschen Bahn. Eine Stunde nach unserer vorgesehenen Abreisezeit sitzen wir dann doch wieder in der S1 in Richtung Pirna …

Wieder ein Freiluftmuseum
Dann gilt es am folgenden Tag Abschied nehmen von drei Übernachtungen in Lohmen. Wir fahren aber nur ganz kurz weiter, bis zum Miniaturpark die Kleine Sächsische Schweiz, welcher grad ums Eck ist, natürlich wieder auf ganz engen Strassen. Viele kleine Bahnen und Sehenswürdigkeiten sind zu bestaunen. Natürlich fahren wir auf der 900 Meter langen Modelleisenbahn mit.

Ich backe auf dem Dorfparkplatz in Dorf Wehlen mein zweites Brot. Ich muss selber sagen, ich werde immer besser … 😉 Die gestern gewaschene Wäsche hängen wir auch zum Trocknen auf. Wir werden freundlich ermahnt, doch unsere Parkgebühren zu zahlen. Ja, ja, nichts ist gratis hier, sagen uns auch die Einheimischen, auch wenn es ein Dreckplatz ist … Tun wir natürlich, füttern den Automaten und laufen anschliessend über einen schmalen Feld- und Waldweg nach Stadt Wehlen, vorbei an einem herrlichen Aussichtspunkt über die Elbe bis zur Bastei hinauf. Unten kehren wir ein, geniessen die Elbe und laufen schliesslich wieder den steilen und engen Weg hoch. Herrliches Spätsommerwetter begleitet uns. Wir finden einen Stellplatz in Gossdorf am Freibad, das aber schon geschlossen ist. Wir geniessen den frischen Weggen (Zopf), ich mit Erdbeermarmelade. Einfach himmlisch!

Eindrücke von Dresden

Carolabrücke
Ukrainischer Chor
Polizeieinsatz
Die Kleine Sächsische Schweiz

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